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Ein Baby in den Bergen - ist solch ein Urlaub möglich?

Stuttgart Baden-Württemberg Deutschland


Mit einem Baby in Urlaub zu fahren ist stets mit genauen Vorbereitungen und Planungen verbunden, besonders wenn die Berge als Ziel gewählt wurden. Hier ist bei einem Urlaub mit Kleinkindern noch mehr zu beachten, als bei einem "normalen" Urlaub in tieferen Ebenen. Grundsätzlich sollte ein Urlaubsziel jenseits der 1500 Meter gemieden werden, sobald ein Kleinkind mit auf Reisen ist. Der kleine Körper kann das veränderte Klima nicht problemlos verarbeiten, was durch die geringere Sauerstoffverfügbarkeit schnell zu gesundheitlichen Komplikationen führen kann.

Auch eine sonst romantisch wirkende Hütte, abseits vom Touristentrubel ist für ein Baby nicht unbedingt der geeignete Ort. Eltern versuchen zwar alles Nötige für das Kleine dabei zu haben, doch schnell gehen die Feuchttücher aus, die Windeln werden knapp oder das Milchpulver ist alle. So abgeschieden kann nicht mal schnell ein Supermarkt aufgesucht werden, und wenn doch einer gefunden wird, so hat er am Ende nicht das Richtige da! Informieren Sie sich deshalb genau, ob in der Nähe Ihrer Urlaubsunterkunft bei Bedarf alles zu erwerben ist, was Ihr Baby benötigen könnte. Improvisieren mit den Kleinsten - das geht in der Regel einfach nicht!

Die Freizeitgestaltung in den Bergen - was ist mit dem Baby zu beachten?

Auch wenn die Temperaturen nicht besonders hoch sind - in den Bergen darf die Sonneneinstrahlung nicht unterschätzt werden. Ein guter Sonnenschutz, mit hohem Lichtschutzfaktor für das Baby ist ein absolutes Muss!
Planen Sie einen Ausflug in die Berge, und möchten Ihren kleinen Schatz in einer Rückentrage mitnehmen, so achten Sie darauf, dass die Beine auf keinen Fall gequetscht sind, und auch der Rücken eine bestmögliche Stütze erhält. Im Winter ist davon abzuraten Kleinkinder auf diese Weise mit auf Tour zu nehmen, denn Unterkühlungen und sogar Erfrierungen sind keine Seltenheit.
Ebenfalls ist vom schnellen Erklimmen der Gipfel mit einer Seilbahn eher abzuraten. Der Druckunterschied aufgrund der schnellen Höhenveränderung wird Ihrem Baby sehr zu schaffen machen. Benommenheit, starke Kopfschmerzen und auch Teilnahmslosigkeit können die Folge sein.

Ist Ihr Urlaub in die Berge gut geplant, und alle wichtigen Kriterien werden eingehalten, so steht einem entspannten Familienurlaub mit dem Baby nichts im Wege. Entscheiden Sie sich jedoch im besten Fall nicht für einen Kurztrip, sondern planen Sie mindestens zwei Wochen ein, denn nur so hat auch Ihr Kleines die Möglichkeit sich an den Klimawandel, die neue Umgebung und die allgemein veränderte Situation zu gewöhnen. Denn was für uns vom ersten Moment an Entspannung bedeutet ist für den kleinen Körper erst einmal Stress und ein Herausreißen aus seinem gewohnten Alltag.

 


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70435 Stuttgart
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