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Richtiger Sonnenschutz für Babys

Stuttgart Baden-Württemberg Deutschland


UV-Strahlen sind aggressiv und können gerade empfindlicher Babyhaut extrem schaden. Die Haut von Erwachsenen ist etwa fünfmal so dick wie die von Säuglingen und Kleinkindern. Zudem produziert die Haut eines Babys nur sehr wenig Melanin. Dieser Hautfarbstoff, der sich in allen gesunden Hautzellen eines Erwachsenen befindet, fällt als zusätzlicher Schutzfaktor bei Kindern weg.
Ist das Risiko von Folgeschäden durch intensive Sonneneinstrahlung also schon bei erwachsenen Menschen bedenklich hoch, so ist nachvollziehbar, dass Kinderhaut unter allen Umständen ausreichend vor UV-Strahlung geschützt werden muss.
 
Eincremen ist Pflicht - aber richtig!
 
Babys und Kleinkinder benötigen einen Sonnenschutz mit einem hohen Lichtschutzfaktor. Grundsätzlich ist es empfehlenswert, ein Produkt zu wählen, welches speziell auf die Bedürfnisse von Baby- und Kinderhaut abgestimmt ist. In den Sommermonaten oder für den Fall, dass ihr Baby Höhensonne ausgesetzt ist, sollten Eltern auf jeden Fall einen Sunblocker mit einem Sonnenschutz von 50 auftragen.
Doch nicht nur der Lichtschutzfaktor ist ein wichtiges Qualitätskriterium bei einem Sonnenschutz für Babys und Kleinkinder. In dem entsprechenden Produkt sollten keine Parfüm-, Farb- oder Konservierungsstoffe enthalten sein. Diese Stoffe allergische Reaktionen hervorrufen. Babys, die unter Neurodermitis oder unter einer Sonnenallergie leiden, dürfen nur mit Produkten eingecremt werden, die keine zusätzliche Hautirritationen hervorrufen können. Im Zweifelsfall sollten Eltern betroffener Babys sich von ihrem Kinderarzt beraten lassen.
Doch nicht nur die Wahl des richtigen Sonnenschutzes ist wichtig, um empfindliche Kinderhaut zu schützen. Das beste Produkt bleibt wirkungslos, wenn es nicht richtig aufgetragen wird. Nicht jede Sonnenmilch hat einen Sofortschutz, daher sollte das Baby oder Kleinkind bereits etwa 20 Minuten vor dem ersten Sonnenkontakt gründlich eingecremt werden. Wichtig ist, eine ausreichende Menge Sonnenmilch zu benutzen und sogenannte "Sonnenterassen" wie Ohren, Füße und Schultern besonders gut einzucremen. Bei Krabbelkindern dürfen auch die Fußsohlen nicht vergessen werden.
Durch Schweiß oder den Kontakt mit Wasser verliert auch ein wasserfester Sonnenschutz einen Teil seiner Wirkung, daher muss nach etwa zwei Stunden nachgecremt werden. Aber Achtung: Durch das Nachcremen kann die maximale Schutzzeit nicht zusätzlich erhöht werden!
 
Die richtige Kleidung bietet zusätzlichen Schutz
 
Den meisten Eltern dürfte bekannt sein, dass Kinder sich zwischen 11 und 15 Uhr nicht in der Sonne aufhalten sollten, da während dieser Zeit die Sonnenstrahlung besonders intensiv wirkt. Babys dürfen sich nach Möglichkeit überhaupt nicht in der Sonne aufhalten. Eltern müssen daher dafür sorgen, dass ihrem Säugling oder Kleinkind immer ein schattiges Plätzchen zum Spielen an der frischen Luft zur Verfügung steht.
Keinesfalls sollten Babys im Sommer nur mit einem Body bekleidet der Sonne ausgesetzt werden. Lange Kleidung aus leichtem, luftdurchlässigem Stoff sorgt dafür, dass die gefährliche UV-Strahlung nicht direkt auf die dünne Babyhaut einwirken kann.
Ganz wichtig: Babys und Kleinkinder sollten zwischen März und September niemals ohne Sonnenhut mit Nackenschutz im Freien spielen! Bleibt der Kopf eines Babys im Sommer unbedeckt, kann dieses einen lebensgefährliche Hitzeschaden erleiden!
 
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Richtiger Sonnenschutz für Babys
70435 Stuttgart
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