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Tischsitten bei Kleinkind

Stuttgart Baden-Württemberg Deutschland


Irgendwann ist Ihr Kind so alt, dass es mit am Familientisch sitzen will und vor allem die gleichen Dinge, wie alle anderen Familienmitglieder probieren und essen möchte. Ist dieser Zeitpunkt gekommen, so wird das gemeinschaftliche Essen ein kleines Abenteuer für alle Beteiligten. Von Tischsitten ist Ihr Kleinkind nämlich noch relativ weit entfernt.

Anfangs ist Geduld gefragt

Kleinkinder erfahren ihre Umgebung mit allen Sinnen und, das heißt, dass auch das unbekannte Essen erst einmal gründlich erforscht werden muss. Meistens landet dann mehr auf dem Fußboden oder an der Tapete, als im Mund des Kindes, aber gerade in dieser Phase müssen Sie als Eltern besonders geduldig sein.
Machen Sie Ihrem Kind ein Lätzchen um und geben Sie ihm ein wenig Essen zum Probieren. So kann man die "Sauerei" am Esstisch ein wenig im Vorfeld eindämmen.
Klappt vielleicht das eine oder andere dann doch schon beim Essen, so loben Sie ihr Kind. Lob ist das Wichtigste und spornt es an, sein Verhalten zu optimieren. Denken Sie immer daran: "Aller Anfang ist schwer!"

Lernen durch Nachahmung - seien Sie ein gutes Vorbild

Nach der ersten Phase des Erforschens wird der Blick des Kindes immer mehr auf die anderen Familienmitglieder gerichtet sein. Was machen die Eltern? Wie hat das ältere Geschwisterkind das eben mit der Gabel gemacht? Ihr Kleinkind lernt durch Nachahmung. Es möchte so sein, wie alle anderen und dazugehören. Daher wird es sich immer mehr von Ihnen abschauen und versuchen umzusetzen. Dabei ist es unabdingbar, dass Sie als Eltern sich im Klaren darüber sind, wie wichtig Ihre Funktion als Vorbild von nun an wird.
Sie können nicht von Ihrem Kind erwarten gesittet und höflich am Familientisch zu agieren, wenn Sie sich selber an gewisse Regeln nicht halten. Erst sprechen, wenn der Mund leer ist! Nicht das Messer ablecken!
Überprüfen Sie für sich Ihr eigenes Verhalten bei Tisch und korrigieren Sie es gegebenenfalls. Ihnen sollte immer klar sein, dass Sie nichts von Ihrem Kind verlangen können, was Sie selber nicht vorleben.



Mit dem Kindergartenalter werden Sie merken, dass Ihr Kind immer geschickter wird in vielen Bereichen. Auch bei Tisch können nun gewisse Sitten und Manieren im Detail ausgefeilt werden. Wie man Messer und Gabel wirklich richtig hält. Dass das Messer wie eine Säge zum Schneiden da ist und man damit mehr bewirkt, als wenn man wie wild auf dem Fleisch (bzw. Tofu / siehe http://www.schwangerschaft.net/geburt-und-baby/baby-vegetarisch-ernaehren-78.html) herumdrückt. Kinder sind neugierig und wissbegierig. Wenn Sie es schaffen, Ihrem Kind diese Feinheiten auf eine erklärende und liebevolle Art und Weise näher zu bringen, so werden Ihre Bemühungen garantiert von Erfolg gekrönt sein. Setzen sie es nur niemals unter Druck und nörgeln ständig an ihm herum. Schließlich soll das gemeinsame Essen etwas Schönes sein, wo alle Familienmitglieder zusammenkommen und sich austauschen können.

Bedenken Sie immer, wie klein Ihr Kind eigentlich noch ist. Erwarten Sie nichts Unmögliches und regen Sie sich nicht ständig auf. Viele Dinge erledigen sich ganz von alleine und wie auch Sie schon und die meisten Menschen auch, wird auch Ihr Kind eines Tages die nötigen Tischsitten beherrschen.

Für Kinder ist es sehr schwer, längere Zeit ruhig am Tisch zu sitzen

Möchten Sie mit Ihrem Kind ein Restaurant besuchen oder sind irgendwo privat zum Essen eingeladen, so sollte das Kind ab dem Grundschulalter schon in der Lage sein, sich etwas zurückzunehmen und in einer angenehmen Art am Essen teilzunehmen. Für Kleinkinder haben die Anwesenden meistens genügend Verständnis, dass diese eher selten länger am Tisch sitzen bleiben. Dies liegt einfach in der Natur der Kinder, sie haben einen hohen Bewegungsdrang und das ist durchaus positiv zu bewerten.
Vielleicht nehmen Sie einfach Ihrem Kind etwas zum Malen oder eine Kleinigkeit zum Spielen mit, womit es sich beschäftigen kann. Mit der Zeit werden Sie lernen, wie Sie zusammen mit Ihrem Kind ein Essen außer Haus am besten gestalten. Hierbei ein kleiner Tipp: Es gibt sogar Restaurants mit speziellen Spielecken für Kinder oder sogar einer Kinderbetreuung. Leider viel zu selten, aber es gibt sie! Besonders mit kleinen Kindern wäre so etwas vielleicht eine gute Alternative zu einem regulären Restaurant.

Bildnachweis: © Daniel Fuhr - Fotolia.com


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Lage

Tischsitten bei Kleinkind
70435 Stuttgart
Deutschland


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