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Schloss und Park Nymphenburg
Wer der Stadt München einen Besuch abstattet, sollte Zeit mitbringen, um das Schloss Nymphenburg zu besichtigen. Ebenso lohnt ein Abstecher in den wunderschön angelegten Park.
Im Jahre 1664 erhielt Agostino Barelli von Kurfürst Ferdinand Maria und dessen Gemahlin den Auftrag westlich von München ein Sommerschloss zu errichten. Es entstand zunächst ein kubischer, schlichter Bau, welcher nach und nach erweitert wurde.
Der Steinerne Saal
Der zentrale Raum des Schlosses und der Beginn des Rundgangs ist der große Festsaal oder Steinerne Saal genannt. Er entstand bereits in der ersten Bauzeit erhielt jedoch seine heutige architektonische Gestalt erst unter dem Kurfürsten Max Emanuel. Unter Kurfürst Max III. Joseph wurde er dann nochmals umgestaltet, so entstand eine der monumentalsten Raumschöpfungen des späten höfischen Rokoko in Bayern.
Seit der Fertigstellung im Jahre 1758 blieb der Steinerne Saal unverändert.
Seit der Fertigstellung im Jahre 1758 blieb der Steinerne Saal unverändert.
Der Schlosspark
Schon bei der Errichtung des Sommerschlosses ließ die Kurfürstin an der Westseite einen kleinen Ziergarten anlegen. Max Emanuel ließ die Gartenanlage erweitern und 1715 begann der Ausbau zur Barockanlage.
Friedrich Ludwig von Sckell wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts mit der Umgestaltung der Barockanlage beauftragt und es gelang ihm, einen klassischen Landschaftsgarten zu schaffen. Die Form der Anlage die unter den Ideen von Sckell entstand, ist in der Grundstruktur bis heute unverändert.
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